Startseite » LandingPage-Optimierung » Teil 1: Die Landingpage-Kampagne

Die Kampagne sollte klar definiert werden. Immer wieder wollen Kunden eine Landingpage haben, ohne sich Gedanken über das gewünschte Ziel zu machen. Vielleicht würde der (selten gebrauchte) Begriff »Marketing-Page« besser verdeutlichen, was diese kleinen Conversionbooster bieten.

Wie aber geht man vor?
Auf einer Landingpage landet der User oder die Userin nicht zufällig, sie werden gezielt über einen Link oder ein Banner auf diese geleitet, um dort eine vorher definierte Aktion auszuführen. Werbeträger und Landingpage sollten genau auf die Zielgruppe und das Ziel ausgerichtet sein. Diese Ziel muss ganz klar im Fokus stehen und zur gewünschten Aktion animieren, wobei das Response-Element (z.B. Anfrageformular, Link zum Webshop oder Call-Back-Button) eine einfache Interaktion mit dem Besuchenden garantieren soll.


Dieser Beitrag gliedert das Thema »Erstellung von Landingpages« in die drei Bereiche »Die Landingpage-Kampagne«, »Die Landingpage-Erstellung« und »Die Landingpage-Optimierung«. In diesem Beitrag wird die Kampagnenerstellung behandelt.


Die Kampagne

Ziele definieren

Was soll erreicht werden?

Vor der Landingpage-Erstellung müssen die Ziele genau definiert werden. Unterschieden wird zwischen:
– Leads (Kontakt, Gewinnspielteilnahme, Newsletter-Abo)
– Sales (Verkäufe)

Genauer müssen folgende Fragen beantwortet werden:
– Was will man erreichen?
– Mit welchen Bedürfnissen/Erwartungen kommen die Besucher auf die Seite?

Je eindeutiger das Ziel, und es sollte pro Landingpage nur eins sein, umso genauer kann die Kampagne ausgerichtet werden. Ausgerichtet werden kann:
– Zielgruppenspezifisch
– Kanalspezifisch
– Kampagnenspezifisch

Beispiel: Landingpages_Google-AnzeigeEin Möbel-OnlineShop möchte den Verkauf (Sales) der Gartenmöbel ankurbeln (was will man erreichen?), dies soll über eine Adwords-Kampagne publiziert werden.

⇒ Ziel: Sales der Gartenmöbel im OnlineShop steigern.

Zielgruppe definieren

An wen richtet sich die Kampagne?

Landingpages sollten auf die vorher definierte Zielgruppe ausgerichtet werden. Für ein Möbelhaus könnten dies z.B. Bewohner:innen einer bestimmten Region sein, für einen OnlineShop z.B. Kund:innen, die nach einer bestimmten Produktgruppe suchen. Auf der entsprechenden Landingpage sollten also nur Informationen zu dieser bestimmten Produktgruppe angeboten werden.

Beispiel: Die Kampagne richtet sich an Internet-User, die sich z.B. über die Google-Suche informieren wollen. Die Zielgruppe soll auf das Angebot aufmerksam gemacht werden.Google Suche ⇒ Zielgruppe: Internet-User mit Kaufabsicht, die nach Gartenmöbeln suchen.

Kanal bestimmen

Über welche Kanäle kommt Ihre Zielgruppe?

Die Kampagne kann über verschiedene Off- und Onlinemarketing-Kanäle, wie z.B. Newsletter, SEA, RTA, Printmedien, publiziert werden.

Beispiel: Das Angebot wurde im Newsletter des Möbelshops beworben, von wo aus der Abonnement direkt auf die eigens für dieses Angebot angelegte Landingpage gelangt.Kampagne Rattanmoebel ⇒ Kanal: Newsletter

Kampagnen Werbemittel bestimmen

Welche Möglichkeiten bieten die verschiedenen Werbemittel?

Verschiedene Kanäle brauchen verschiedene Landingpages. Selbst innerhalb einer Display-Kampagne müssen verschiedene Landingpages erstellt werden – für jeden Banner eine.

Beispiel: Für die Display-Kampagne eines Möbelshops werden drei Banner mit jeweils einem Möbelangebot erstellt. Klickt ein User auf diese, kommt er – je nach Angebot – mit unterschiedlichen Erwartungen auf die Seite. Um diesen Erwartungen gerecht zu werden, den potentiellen Kunden nicht zu überfordern und ihn direkt abzuholen, sollten also drei Landingpages erstellt werden. Display Kampagne ⇒ Werbemittel: Auf Ziel, Zielgruppe & Landingpage abstimmen.


Fazit

Vor der Erstellung von Landingpages sollten folgende Punkte geklärt sein:

  • Was möchte man erreichen?
  • Wen möchte man erreichen?
  • Wie lässt sich dies am sinnvollten erreichen?

=> Sind diese Fragen beantwortet, kann mit der Erstellung der Landingpage begonnen werden.