Startseite » LandingPage-Optimierung » Teil 2: Die Landingpage-Erstellung

Grundsätzlich kommen die meisten Besucher:innen mit einer bestimmten Erwartung auf eine Website. Werden sie aber über eine Kampagne, eine Anzeige oder einen Banner, auf eine sogenannte Landingpage geleitet, kommen sie mit einer ganz konkreten Erwartungshaltung, welche möglichst erfüllt werden sollte.


Dieser Beitrag gliedert das Thema »Erstellung von Landingpages« in die drei Bereiche »Die Landingpage-Kampagne«, »Die Landingpage-Erstellung« und »Die Landingpage-Optimierung«. In diesem Beitrag wird die Erstellung von Landingpages behandelt.


Die Landingpage

Abholen

Ein User kommt über eine Anzeige auf eine Landingpage und erwartet, dort genau das zu finden, was er/sie gesucht bzw. was ihm/ihr in der Anzeige versprochen wurde.

Findet der Besuchende schnell und unkompliziert was er erwartet?

Dem Besuchenden sollte vermittelt werden, dass er/sie hier richtig ist und es sich lohnt, weitere Zeit auf dieser Landingpage zu verbringen.

Beispiel: Auf der Suche nach einer günstigen SEO-Agentur stößt er auf folgende Anzeige: google-Anzeige SEO-Agentur

Die Landingpage, auf die er dann gelangt, sollte ihn also „auffangen“ und genau das anbieten, wonach gesucht wurde – in diesem Fall eine „günstige SEO-Agentur“.

Landingpage SEO-Agentur Gut umgesetzt: http://seo.werbeagentur.com

Informieren

Ist der User auf der Landingpage, sollte er/sie über das angebotene Produkt bzw. die angebotene Leistung informiert werden.

Welche Informationen sind wirklich wichtig und sinnvoll?

Die Informationen können in Text- oder Tabellenform oder als Bullet-Points dargestellt werden, auch denkbar sind Fotos, Videos, Grafiken, Logos und Trust-Elemente.

  • Angebot beschreiben
  • Nutzen und Vorteile des Angebots herausstellen
  • USPs und Vertrauenswürdigkeit unterstreichen
  • Mögliche Bedenken zerstreuen
Beispiel: Ein User ist auf der Suche nach einer Hausratversicherung auf die Landinpage der Zurich gelandet. Landingpage Hausratversicherung

  • Angebot beschreiben: Hausratversicherung – Ihr individueller Versicherungsschutz
  • Nutzen und Vorteile: Frei wählbares Paket√ ein Ansprechpartner√ attraktive Preise√
  • USPs /Trusts: Zurich-Logo – Brand strahlt Vertrauenswürdigeit aus
  • Mögliche Bedenken zerstreuen: Im ersten Schritt wird der User lediglich aufgefordert sich ein Angebot erstellen zu lassen.

Zur Handlung auffordern

Nachdem wir den User durch unsere Anzeige auf unsere Landingpage bekommen, ihn abgeholt und informiert haben, möchten wir natürlich noch, dass er/sie die gewünschte Handlung ausführt, denn nur so bekommen wir das für den bezahlten Klick, was profitable Werbung ausmacht.

Wie erreichen wir unser Kampagnenziel?

Es sollte pro Landingpage nur eine Aufforderung zur Handlung (Call-to-Action) geben. Der Besuchende sollte geführt und nicht abgelenkt werden.

  • Seitenfluss optimieren (Besucher:innen führen)
  • Call-to-Action prominent platzieren
  • Call-to-Action sinnvoll beschriften
  • Nur eine Möglichkeit anbieten
  • Dont’t make me think
Beispiel: Auf der Suche nach der Möglichkeit einen Sehtest in Berlin zu machen, gibt ein User in der Google-Suche »sehtest in berlin« ein und bekommt folgende 2 Anzeigen geboten: Google-Suche Sehtest in Berlin Ausgespielte Google-Anzeigen zur Phrase „Sehtest in Berlin“

Die beiden Anzeigen leiten auf die entsprechenden Landeseiten weiter, welche beide das Thema aufgreifen und entsprechende Call-to-Actions bieten.

Beispiel 1. Landeseite: Auf der Landeseite der ersten Anzeige kann der User direkt einen Termin in der Filiale seiner Wahl vereinbaren und bekommt noch die Information, dass der „Sehtest Pro“ gratis ist. vereinbarenLandingpage von Apollo Optik Landingpage von Apollo Optik
Beispiel 2. Landeseite: Auf der Landeseite der zweiten Anzeige kann der User ebenfalls die Filiale seiner Wahl finden und auch hier bekommt er die Möglichkeit, Termine zu vereinbaren. Landingpage von Mister Spex Landingpage von Mister Spex

Beide Varianten sind leider so in die Templates der Unternehmensseiten integriert, dass Header, Menüs und Footer vorhanden sind. Dies bietet dem User unter Umständen zu viele Ablenkungsmöglichkeiten und leitet ihn vom eigentlichen Ziel – einen Sehtest in der nächstgelegenen Filiale zu machen – ab.
Kommen (wie hier) verschiedene Lösungen in Frage, sollte mittels A/B-Tests herausgefunden werden, welche für die angesprochene Zielgruppe die richtige ist.


Fazit

Werbemittel und Landingpage sollten unbedingt auf das Kampagnen-Ziel und aufeinander abgestimmt sein. Zudem sollte die Landingpage Erwartungen schüren und erfüllen: Wird der Besuchende mit einem Versprechen in z.B. einer AdWords Anzeige auf eine Seite „gelockt“ und findet dort weder die Keywords in der Headline, noch Informationen zum Versprechen, ist er/sie bestenfalls verwirrt, wahrscheinlich aber eher schnell beim Mitbewerber.

Eine Landingpage sollte Abholen, Informieren und zur Handlung auffordern.


=> Die Performance entspricht nicht deinen Vorstellungen? Dann steht eine Landingpage Optimierung an.